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José GarcÃa Foto: MFA + âAntichristâ nennt Lars von Trier seinen neuen Spielfilm. Der Titel lässt vermuten, im Film ginge es um Fragen, die mit dem Christentum zusammenhängen. Dem ist es jedoch nicht so, es sei denn, man bezeichnet den âHexenwahnâ als urchristliches Sujet. Oder man lässt sich vom Namen âEdenâ, den ein Handlungsort trägt, irreführen oder gar dazu verleiten, darin einen Hinweis auf eine Deutung des Filmes zu finden, etwa dergestalt, dass Lars von Trier die Schöpfung als Werk des âAntichristâ statt Gottes sieht. Was eine alte Klamotte wäre â die Gnosis lässt grüÃen. Die im Lars von Triers Spielfilm âAntichristâ bemühte Tiersymbolik hat nicht das Geringste mit christlicher Tradition zu tun. Darüber hinaus stoÃen die kruden Stilmitteln des pornografischen und des Horrorfilmes den Zuschauer ab. Beim Filmfestival Cannes wurde der dänische Regisseur ânicht nur böse ausgebuht, sondern schlimmer: kollektiv ausgelachtâ, berichtete damals eine deutsche Zeitung. |
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