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José GarcÃa Foto: X Verleih Michael Kliers âAlter und Schönheitâ handelt von vier Männern um die 50, die ehedem unzertrennliche Freunde waren, sich aber irgendwann einmal aus den Augen verloren hatten. Der traurige Anlass, damit sie wieder zusammenkommen: Einer von ihnen, der Schauspieler Manni (Peter Lohmeyer), leidet an Krebs im Endstadium. So versammeln sich an Mannis Krankenbett im vornehmen Hospiz seine drei besten Freunde: Harry (Henry Hübchen), der sich zwischen Frau und Geliebter nicht entscheiden kann, der vielbeschäftigte Fernsehregisseur Justus (Burghart KlauÃner) und der Lehrer Bernhard (Armin Rhode), der die obligatorische Aktentasche dauernd mit sich herumschleppt. Von der Situation sichtlich überfordert, greifen die drei Freunde Mannis letzten Wunsch gerne auf. Dieser möchte ein letztes Mal seine Exfreundin Rosi (Sibylle Canonica) sehen. So machen sich Harry, Justus und Bernie auf, nach ihr zu suchen, und finden sie in einem schäbigen Plattenbau. Obwohl Rosi von Manni zunächst nichts wissen will, lässt sie sich doch noch dazu überreden, ihrem Ex-Freund einen letzten Besuch im Hospiz abzustatten. Als Rosi am Krankenbett steht, findet der Schauspieler jedoch nicht die Worte, um sie dafür um Verzeihung zu bitten, dass er seine einstige âKöniginâ aus heiterem Himmel verlieÃ. Erst später, bei einem Ausflug in Mannis Ferrari, wird Manni endlich seine Gefühle artikulieren können. Der Ferrari stellt sich als Kristallisationspunkt der Träume und Sehnsüchte heraus. So spielt eine besondere Rolle ein Ferrari-Kurzfilm, bei dem Manni als Darsteller auftritt. Am Ende lehnt Manni an seinem Ferrari, während die anderen vier um ihn herumstehen. Zwar hatten alle Freunde mehr oder minder Erfolg, aber sie sind keineswegs glücklich. Die Sehnsucht nach dem Glück ist geblieben, obwohl sie nicht mehr die Jüngsten sind. Im Mittelpunkt von âAlter und Schönheitâ steht zwar der Tod, aber eigentlich erzählt er davon, dass es im Leben nie zu spät ist, um nach dem Glück zu suchen. âMan kann immer neu anfangenâ, sagt etwa einmal Bernie zu seiner Frau, als er sich durchgerungen hat, den Lehrerjob aufzugeben. |
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