MEIN FREUND, DER WASSERDRACHE | The Water Horse: Legend of the Deep
Filmische Qualität:   
Regie: Jay Russell
Darsteller: Alex Etel, Emily Watson, Ben Chaplin, David Morrissey, Craig Hall, Joel Tobeck, Marshall Napier, Geraldine Brophy, Adam Smith
Land, Jahr: USA 2007
Laufzeit: 111 Minuten
Genre: Literatur-Verfilmungen
Publikum: ab 6 Jahren
Einschränkungen: --
im Kino: 2/2008
Auf DVD: 5/2008


José García
Foto: Sony

Die im Jahre 2001 gegründete amerikanische Filmproduktionsfirma „Walden Media“ hat sich auf die Verfilmung von Kinder- und Jugendbüchern spezialisiert: „Das Geheimnis von Green Lake“ (siehe Filmarchiv), „Winn Dixie - Mein zotteliger Freund“ (siehe Filmarchiv), „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ (siehe Filmarchiv) und „Brücke nach Terabithia“ (siehe Filmarchiv). Zu den erklärten Zielen des Unternehmens gehört die Vermittlung von Werten auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes.

Der nun im deutschen Kino anlaufende „Mein Freund, der Wasserdrache“ („The Water Horse: Legend of the Deep“) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dick King-Smith. Der elfjährige Angus (Alex Etel), dessen Vater während des Zweiten Weltkriegs an der Front kämpft, entdeckt eines Tages am Strand einen seltsamen, eiförmigen Gegenstand. Tags darauf schlüpft tatsächlich eine kleine Kreatur aus dem Ei. Der Junge kümmert sich rührend um das quirlige Tierchen, das er Crusoe nennt. Allerdings hat das knuddelige Kleinmonster einen unbändigen Appetit, weshalb es auch über Nacht zu einem Wasserdrachen heranwächst.

Nun lässt sich Crusoe im Haus kaum verbergen. Mit Hilfe seiner Schwester Kirstie (Priyanka Xi) und dem neuangestellten Hausmeister Lewis Mowbray (Ben Chaplin) bringt Angus Crusoe zum See zurück. Die Legende um das Monster von Loch Ness kann ihren Lauf nehmen.

Wie bereits in „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ zeichnet für die Spezialeffekte des Films Richard Taylors WETA-Team verantwortlich, das bereits für die „Der Herr der Ringe“-Trilogie tätig war.

Über die Spezialeffekte um das Knuddelmonster hinaus erzählt „Mein Freund, der Wasserdrache“ jedoch den Reifungsprozess in dem Jungen, der durch diese Freundschaft seine Scheu ablegt und an Selbstbewusstsein gewinnt. Die überwältigend schönen Landschaftsaufnahmen und die an keltische Klängen angelehnte Filmmusik von James Newton Howard vervollständigen das stimmige Bild einer berührenden Geschichte, die in keinem Augenblick ins Kitschige kippt.

Diese Seite ausdrucken | Seite an einen Freund mailen | Newsletter abonnieren