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José GarcÃa Foto: Universal âDie rote Zora und ihre Bandeâ gehört zu den Klassikern der Jugendliteratur: Im Jahre 2007 erschien das Buch in der 36. Auflage (Erstauflage 1941). Wurde der Jugendroman für eine 13-teilige Fernsehserie 1979 adaptiert, so wird er mit Peter Kahanes Film âDie rote Zoraâ zum ersten Mal für die groÃe Leinwand verfilmt. Entsprechend dem Roman ist die Handlung der aktuellen Verfilmung in den dreiÃiger Jahren an der kroatischen Küste angesiedelt. Im Fischerdorf Senj führt eine geheimnisvolle 14-Jährige mit roten Haaren (Linn Reusse) eine Jugendbande an. Dem Bürgermeister (Dominique Horwitz) und dem FischgroÃhändler Karaman (Ben Becker) ist âdie rote Zoraâ längst ein Dorn im Auge. Einzig der alte Fischer Gorian (Mario Adorf) zeigt Verständnis für sie und ihre Jungs. Der Waisenkinder-Bande schlieÃt sich auch Branko (Jakob Knoblauch) an, als seine Mutter durch die giftigen Dämpfe einer Fabrik stirbt, und der Junge nach Senj auf der Suche nach seinem Vater kommt. Gedreht an wunderbaren Schauplätzen in Montenegro, bietet der Film episodenhaft schöne Abenteuer und Romantik über die erste Liebe. Allerdings kann sich der Regisseur nicht ganz für einen Kinder- oder einen Jugendfilm entscheiden. So ist insbesondere die 14-jährige Linn Reusse als Hauptdarstellerin eine groÃe Entdeckung, die erwachsenen Schauspieler agieren aber eher uninteressiert, vielleicht gerade deshalb, weil FischgroÃhändler Karaman und Bürgermeister Ivekovic zu reinen Abziehbildern verkommen sind. Dennoch: Der Film vermittelt dem kindlichen Zuschauer Werte wie Solidarität im Kampf gegen Egoismus und Freundschaft, auch zwischen Jung und Alt. |
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