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JOSà GARCÃA Foto: Epix Media Als Kind wird Derek Bentley bei einem Fliegerangriff auf London während des Zweiten Weltkriegs verschüttet. Seitdem ist er geistig zurückgeblieben. Als 19-Jähriger begeht er zusammen mit seinem 16jährigen Freund Chris einen Einbruch, bei dem die beiden von der Polizei erwischt werden. In dem Moment, als ein Polizist Chris die Waffe abnehmen will, ruft Derek angeblich den Satz, der ihm zum Verhängnis werden sollte: âGibâs ihm, Chris!â Derek wird im Jahre 1958 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Peter Medaks geradliniger, atmosphärisch dichter und berührender Film rollt den authentischen Fall erneut auf. Der Regisseur konzentriert sich aber nicht nur auf den Protagonisten, sondern auch auf die unfaire Behandlung durch den gegen die Angeklagten eingenommenen Richter. Im Bonusmaterial kann der âFall Derek Bentleyâ und seine Fortsetzung nachgelesen werden: Medaks Film trug wesentlich dazu bei, dass 1998 das Urteil aufgehoben, Bentley posthum freigesprochen und begnadigt wurde. |
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