HARRY POTTER UND DER STEIN DER WEISEN | Harry Potter and the Sorcerer's Stone
Filmische Qualität:   
Regie: Chris Columbus
Darsteller: Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Alan Rickman, Richard Harris, Maggie Smith, Ian Hart, Robbie Coltrane, John Cleese
Land, Jahr: Großbritannien / USA 2001
Laufzeit: 142 Minuten
Genre: Literatur-Verfilmungen
Publikum: ab 6 Jahren
Einschränkungen: --


JOSÉ GARCÍA
Foto: Warner Bros.

Nachdem seine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind, fristet Harry Potter (Daniel Radcliffe) in einer Kammer unter der Treppe im Haus von Onkel Vernon und Tante Petunia ein Aschenputteldasein. An seinem elften Geburtstag erfährt Harry urplötzlich, dass seine Eltern in Wirklichkeit vom bösen Zauberer Lord Voldemort ermordet wurden. Er selbst überlebte den Anschlag auf wunderbare Weise, wobei eine Narbe in Form eines Blitzes auf seiner Stirn zurückblieb. Harry soll zusammen mit ähnlich begabten Kindern die Hogwarts-Schule für Zauberei besuchen. Im Londoner Bahnhof King’s Cross lernt er das Geheimnis des Bahnsteigs 9 ¾ kennen, an dem der Hogwarts-Express abfahrtsbereit steht. In der Schule freundet er sich mit Hermine Granger (Emma Watson) und Ron Weasley (Rupert Grint) an, ehe die lebensbedrohlichen Abenteuer beginnen.

Oberstes Ziel für Regisseur Chris Columbus war: Den Leser nicht zu enttäuschen. Insgesamt ist die Umsetzung des Buchstabens in bewegte Bilder geglückt, dank auch eines beeindruckenden Produktionsdesigns und der actionreichen Musik von John Williams. Allerdings leidet die Verfilmung des ersten Harry Potter-Bandes daran, dass der Film vom Höhepunkt zum Höhepunkt springt, ohne eine durchgängige Story aufzubauen. Was wiederum darauf zurückzuführen ist, dass in diesem ersten Film zunächst einmal die Welt des Harry Potter und die Schule Hogwarts mit ihren unterschiedlichen Figuren vorgestellt werden muss. In der Filmadaption bleiben aber die Themen erhalten, die im ersten Harry Potter-Buch im Vordergrund stehen: Freundschaft und Selbstfindung. Mit Tolkiens Epos „Der Herr der Ringe“ verbindet „Harry Potter und der Stein der Weisen“ ebenfalls, dass der Kampf zwischen Gut und Böse keine Schwarzweißmalerei darstellt.
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