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JOSà GARCÃA Foto: Constantin Buenos Aires 1952. Die aus gutem Hause stammenden Studenten Ernesto Guevara (Gael GarcÃa Bernal) und Alberto Granado (Rodrigo de la Serna) brechen mit einem Norton-500 Motorrad aus dem Jahr 1939 zu einer neunmonatigen Reise durch halb Südamerika auf. Ãber Patagonien, Chile und Peru soll es nach Venezuela gehen, wo Alberto seinen 30. Geburtstag feiern will. Nachdem das alte Gefährt seinen Geist aufgegeben hat, setzen sie ihre Reise zu FuÃ, per Amazonas-Dampfer und auf den Ladeflächen alter Lieferwagen fort. Weil ihnen recht bald das Geld ausgeht, müssen sie erfinderisch werden, um kostenlos Essen und Schlafplätze aufzutreiben. Der Film basiert auf Guevaras Tagebüchern sowie den Aufzeichnungen und Erinnerungen seines Freundes Alberto. Angesichts seiner Hauptfigur hätte âDie Reise des jungen Cheâ leicht ein ideologisch gefärbter Film über die Verwandlung des Studenten aus dem argentinischen Bürgertum in den Revolutionsführer werden können. Andeutungen davon finden sich etwa im Kontrast zwischen der Luxuswelt von Ernestos Freundin Chichina und den elenden Lebensbedingungen der chilenischen Tagelöhner, der Minenarbeiter und der AusgestoÃenen auf der peruanischen Lepra-Station oder auch in der als unbarmherzig gezeichneten Nonne. Regisseur Walter Salles legt jedoch seinen Hauptaugenmerk auf betörende Landschaftsbilder und auf die Männerfreundschaft, so dass die lyrischen Momente überwiegen. |
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