BIBI BLOCKSBERG UND DAS GEHEIMNIS DER BLAUEN EULEN | Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen
Filmische Qualität:   
Regie: Franziska Buch
Darsteller: Sidonie von Krosigk, Marie-Luise Stahl, Corinna Harfouch, Katja Riemann, Ulrich Noethen, Edgar Selge, Nina Petri, Monica Bleibtreu
Land, Jahr: Deutschland 2004
Laufzeit: 114 Minuten
Genre: Literatur-Verfilmungen
Publikum: ohne Altersbeschränkung
Einschränkungen: ---


JOSÉ GARCÍA
Foto: Constantin

Im zweiten Bibi Blocksberg-Spielfilm „Das Geheimnis der blauen Eulen“ muss die junge Hexe wegen schlechter Mathe-Zensuren die Sommerferien im Büffelinternat Schloss Altenberg verbringen, wo sie sich mit der an den Rollstuhl gefesselten Mitschülerin Elea anfreundet. Unter den dicken Grundfesten des Gebäudes verbirgt sich in einem labyrinthischen System ein Geheimnis: Die letzten blauen Eulen mit ihrem Leben und Trost spendenden magischen Staub. Doch auch Bibis Erzfeindin, die Hexe Rabia von Katzenstein, weiß von den magischen Kräften des blauen Pulvers. Sie entkommt aus dem Gruselmoor, in dem sie mit ihrem Kater Maribor eine fünfjährige Strafe verbüßt, und nähert sich unbemerkt der ihr so verhassten Familie Blocksberg.

Obwohl sich der zweite Bibi Blocksberg- Film allzu deutlich an der Harry-Potter-Welt – vor allem beim Soundtrack – orientiert, bietet „Das Geheimnis der blauen Eulen“ lustige und actionreiche Unterhaltung, wobei erneut die von Corinna Harfouch grandios und offensichtlich mit großem Spaß gespielte böse Hexe Rabia erneut die herrlichste Figur des Films wird. Darüber hinaus ist die Fortsetzung der Bibi-Verfilmung nachdenklicher als der erste Teil. Vor allem die Freundschaft zur gleichaltrigen Elea, die bei einem Unfall ihre Eltern verlor und seitdem im Rollstuhl sitzt, verdeutlicht, dass Kinderfilme nicht auf jeden Preis die schwierigen Seiten des Lebens außer Acht lassen müssen.
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