FAKIR, DER | Fakiren fra Bilbao
Filmische Qualität:   
Regie: Peter Flinth
Darsteller: Moritz Bleibtreu, Julie Zangenberg, Aksel Leth, Sidse Babett Knudsen, Ole Thestrup, Peter Gantzler
Land, Jahr: Deutschland / Dänemark 2004
Laufzeit: 88 Minuten
Genre: Komödien/Liebeskomödien
Publikum: ohne Altersbeschränkung
Einschränkungen: --


JOSÉ GARCÍA
Foto: MFA +

Der dänische Schriftsteller Bjarne Reuter zählt zu den Kinderbuchautoren, deren Werke nicht nur Literaturpreise gewinnen, sondern auch Vorlagen für hervorragende Spielfilme liefern. Dazu gehören der für den mit dem Oscar für den Besten nichtenglischsprachigen Film ausgezeichnete „Pelle, der Eroberer“ (1987) sowie „Hodder rettet die Welt“ (2003, siehe Filmarchiv), der auf dem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten „Hodder der Nachtschwärmer“ basiert.

„Der Fakir“, dem als Vorlage Bjarne Reuters „Ein Fakir für alle Fälle“ diente, erzählt von den Abenteuern der Zwillinge Emma (Julie „Kletter-Ida“ Zangenberg) und Tom (Aksel Leth) in der verwunschenen Villa, in die sie nach dem Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer Mutter einziehen. Dort machen sie sich zusammen mit Fakir Lombardo (Moritz Bleibtreu), den Emma aus einem alten Kugelschreiber befreit hat, auf der Suche nach einem Diamanten, nach dem freilich ebenfalls ein Gaunerduo fahndet.

Die überzeichneten Figuren etwa des Bestattungsunternehmers Moony (Ole Thestrup) und der exzentrischen Mutter sowie weiterer Nebencharaktere sorgen für witzige Augenblicke in einem Film, dessen Handlung im Gegensatz etwa zu „Hodder rettet die Welt“ allerdings allzu vorhersehbar bleibt.
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