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José Garcia Foto: Fox ![]() Wes Anderson setzt nach "Der fantastische Mr. Fox" erneut die Stop-Motion-Technik ein. Wieder einmal wird die Handschrift des Regisseurs an den leicht abgehakten Bewegungen sowie an der mimischen Ausdrucksstärke erkennbar. Allerdings ist die Technik flieÃender geworden. Dabei verwendet Anderson aber auch comic-typische Elemente, etwa Staubwirbel, wenn es zu Rudelkämpfen kommt. In "Isle of Dogs" sprechen die Hunde Deutsch (im Original Englisch), die Menschen hingegen japanisch. Der Regisseur lässt diese Passagen im Original ohne Untertitel. Der Zuschauer erhält so die Freiheit, die Dialoge anhand der Gestik und Mimik zu interpretieren. Natürlich mutet eine Müllinsel als Verbannungsort für Hunde kaum realistisch. Aber die Filme von Wes Anderson - so zuletzt "Grand Budapest Hotel" - spielten immer in einer eigenen Welt. Auch wenn die Handlung an sich einfach gestrickt ist, überraschen Anderson und seine Mit-Drehbuchautoren mit immer wieder neuen Wendungen, und vor allem mit einer ausgesuchten Charakterzeichnung. Der Trommler-Soundtrack von Filmkomponisten Alexandre Desplat treibt die Handlung immer wieder voran. "Isle of Dogs - Ataris Reise" eröffnete den diesjährigen Berlinale-Wettbewerb. Wes Anderson erhielt den Silbernen Bären für die Beste Regie. |
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