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José GarcÃa Foto: Concorde ![]() Der Film zeigt die unterschwelligen oder auch offenen Kämpfe zwischen dem "zweiten Mann" in Partei und Regierung Malenkow (Jeffrey Tambor), dem Chef des Geheimdienstes Beria (Simon Russell Beale), dem Zentralkomitee-Sekretär Chruschtschow (Steve Buscemi) und dem in Ungnade gefallenen Molotow (Michael Palin) um Stalins Nachfolge. Aber auch Stalins Kinder Swetlana (Andrea Riseborough) und Wassili (Rupert Friend) sowie der "Sieger von Berlin" General Schukow (Jason Isaac) haben ein Wort mitzureden. Der Ton des Filmes ist nah am absurden Theater. Häufig chargieren die international bekannten Schauspieler entsprechend einer plötzlich entstandenen Lage, die keiner von ihnen vorhergesehen hatte, die aber zum sofortigen Reagieren drängt: "Du musst schnell handeln, Genosse, sonst bist Du tot". In einem solchen Satz oder in ähnlichen Aussagen ("Ich weià nicht mehr, wer lebt, und wer nicht") verdichtet sich eine aberwitzige Situation, die urkomisch wirken mag, bei der jedoch angesichts der grausamen Realität dem Zuschauer das Lachen im Halse stecken bleibt. "The Death of Stalin" wurde in Russland vom Kultusministerium verboten. Die Vorsitzende des Kulturkomitees der Duma Jelena Drapeko begründete das Verbot mit den Worten: "Dieser Film verbreitet Extremismus". Andere nennen es einfach Zensur. |
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