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José GarcÃa Foto: ksmfilm ![]() Als Rahmenhandlung für diese Ereignisse setzt Regisseur Dito Montiel ein Gespräch zwischen Gabe und dem Psychologen Captain Peyton (Gary Oldman) ein, bei dem es um einen Einsatz geht, der den Soldaten schwer traumatisierte. Dazu kommt mit der Militärausbildung Gabes noch eine dritte Zeitebene hinzu. Die Verknüpfung einer aus anderen Filmen bekannten Handlung ? der Traumatisierung durch den Krieg ? mit einem postapokalyptischen Szenario, verleiht "Man Down" eine gewisse Originalität. Dennoch: Gerade in der Verzahnung der Zeitebenen vermisst der Zuschauer eine erfahrenere Regiehand. Sie irritiert und wirkt unnötigerweise verkompliziert und dadurch weniger überraschend, als es sicherlich in der Absicht der Filmemacher lag. Visuell überzeugen jedoch die meistens entsättigten Bilder, mit denen eine postapokalyptische Stimmung gezeichnet wird. Shia LaBeouf überzeugt in der Rolle des schwer traumatisierten Veteranen, der sich in unwirtlicher Umgebung behaupten muss, und vor allem um seine Familie kämpft. Auch wenn sein Part ungleich kleiner ist, stellt Gary Oldman sein schauspielerisches Können ebenfalls unter Beweis. Auch Kate Mara brilliert als überforderte Ehefrau des Heimkehrers. Schade nur, dass diese guten schauspielerischen Leistungen von einer ambitionierten Inszenierung überschattet werden, der es nicht gelingt, die vielen Genres ? Kriegsfilm, Psychothriller, Science-Fiction ? miteinander zu verbinden. |
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