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JOSà GARCÃA Im Jahr 2054 wird in Washington eine neue Methode der Verbrechensbekämpfung getestet: Eine Polizei-Spezialeinheit bedient sich dreier so genannter âPre-Cogsâ (von âpre-cognitionâ), die in der Lage sind, bevorstehende Morde vorauszusagen. Sie werden in einem von der AuÃenwelt komplett abgekapselten Raum in einer Art Dämmerzustand gehalten. Ehe die Polizei die zukünftigen Täter bereits vor Ausführung des Verbrechens festnehmen und in einer gewaltigen Halle abliefern kann, wo die Verbrecher in einem komatösen Zustand verwahrt werden, analysiert die Informationen der Sondereinheits-Chef John Anderton. Als die Bilder des nächsten Mörders, die von den Pre-Cogs geliefert werden, Anderton selbst zeigen, bleiben ihm sechsunddreiÃig Stunden Zeit, um sein vorhergesagtes Opfer und den Tatort zu finden, die Zukunft zu korrigieren und seine Unschuld zu beweisen. Hinter aller technischer Ãberfrachtung stellt âMinority Reportâ tief schlürfende Fragen: Vollständige Ãberwachung durch Retina-Kontrollen, Menschenrechte, die dem allgemeinen Sicherheitsbedürfnis zum Opfer fallen ... Dies gilt insbesondere für den Zustand der gentechnischen Manipulation, in dem sich die âPre-Cogsâ befinden. Die zentrale Frage von âMinority Reportâ aber lautet: Sind diese Pre-Cogs unfehlbar? â was zwangsläufig zur Frage nach dem Verhältnis zwischen Vorherbestimmung und Freiheit führt. |
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